SGI Newsletter vom 24.5.2024


Erklärung der EU-Sozialpartner – Wählen für Europa: Gemeinsam eine gute Zukunft sichern Am Donnerstag, den 23. Mai, gaben die branchenübergreifenden Sozialpartner der EU – SGI Europe, Europäischer Gewerkschaftsbund (EGB), BusinessEurope und SMEunited – im Vorfeld der EU-Wahlen eine gemeinsame Erklärung ab. Die Sozialpartner betonen, „dass es bei der Teilnahme an diesen Wahlen nicht nur darum geht, Politiker zu wählen, sondern auch darum, eine gute Zukunft für alle zu sichern und die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit anzugehen“. Sie rufen „alle Wahlberechtigten auf, sich bei den bevorstehenden Europawahlen Gehör zu verschaffen“ und „gemeinsam eine gute Zukunft zu gestalten, die für alle funktioniert und die Vielfalt, Offenheit und Toleranz respektiert.“ Sie können die gemeinsame Erklärung hier abrufen. Kontakt: Maxime Staelens |

Abschlusskonferenz zur Umsetzung der Rahmenvereinbarung der Sozialpartner zur Digitalisierung Am Donnerstag, den 23. Mai, sprach SGI Europe auf der Abschlusskonferenz zur „Umsetzung der Autonomen Rahmenvereinbarung der Europäischen Sozialpartner über Digitalisierung und Unterstützung des sozialen Dialogs“, die gemeinsam mit den branchenübergreifenden Sozialpartnern der EU (EGB), BusinessEurope und SMEunited) organisiert wurde. Diese Abschlusskonferenz ermöglichte Diskussionen über die 2020 unterzeichnete Autonome Rahmenvereinbarung, die sich mit verschiedenen Themen befasste, darunter digitale Kompetenzen, Modalitäten der Anbindung und Abschaltung, künstliche Intelligenz (KI) und die Gewährleistung des Grundsatzes „Human in control“ sowie die Achtung der Menschenwürde und Überwachung. Nach vier Clusterseminaren und Workshops, die im Laufe der Jahre 2023 und 2024 in Dublin, Madrid, Warschau und Wien durchgeführt wurden, war die Abschlusskonferenz auch die Gelegenheit, das neue digitale Tool der Sozialpartner vorzustellen und von den nationalen Sozialpartnern zu erfahren, wie sie die Vereinbarung umgesetzt haben (mit Beispielen aus Zypern, Dänemark, Belgien, Bulgarien, Österreich und Spanien). Auf der Abschlusskonferenz wurde deutlich, dass sich die Vereinbarung und das digitale Tool erfolgreich entwickelt haben, was auf ein gemeinsames Vorgehen von Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen auf EU- und nationaler Ebene zurückzuführen ist. Kontakt: Cecilia Martin |

Save the date: „The Green Single Market as a Lever for Sustainable Competitiveness“ – 17. Juni 2024, von 14:30 bis 17:30 Uhr Am Montag, den 17. Juni 2024 von 14:00 bis 17:30 Uhr, organisiert SGI Europe eine Veranstaltung mit dem Titel „The Green Single Market as a Lever for Sustainable Competitiveness”, die im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel stattfinden wird. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Beitrag der Dienstleistungen von allgemeinem Interesse zum Grünen Binnenmarkt zu untersuchen und die Rolle der Dienstleistungen von allgemeinem Interesse als Akteure und Ermöglicher der Wettbewerbsfähigkeit der EU zu diskutieren. Diese Veranstaltung wird den Beitrag der SGI Europe zu Mario Draghis Bericht über die Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit der EU leisten. In der ersten Diskussionsrunde zum Thema „The Contribution of SGIs to the Green Single Market“ werden die Anbieter von DAI und die Arbeitgeberverbände und Unternehmen der Branche erläutern, wie wichtig ihr Beitrag für den Binnenmarkt und den Green Deal ist, wobei die DAI eine Brücke zwischen dem Green Deal und dem Binnenmarkt bildet. Das zweite Panel zum Thema „SGIs as enablers and actors of the EU competitiveness“ wird aufzeigen, wie die Dienstleistungen von allgemeinem Interesse den Kern der Zukunft einer wettbewerbsfähigen, fairen und grünen EU-Wirtschaft bilden. Bei dieser Gelegenheit werden die Anbieter und Arbeitgeber von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse ihren Ansatz für die Wettbewerbsfähigkeit der EU aus einer anderen Perspektive als der der klassischen Wirtschaft vorstellen und ihre Rolle als Befähiger und Akteure der Wettbewerbsfähigkeit der EU aufzeigen. Kontakt: Benoît Cassorla Die Anhörung der Sozialpartner zur Empfehlung des Rates für einen fairen Übergang zur Klimaneutralität Am 22. Mai veranstaltete die Europäische Kommission eine Anhörung mit den EU-Sozialpartnern zur Empfehlung des Rates für einen fairen Übergang zur Klimaneutralität. Diese Empfehlung wurde 2022 angenommen und bietet den Mitgliedstaaten eine Anleitung, wie sie umfassende politische Maßnahmen zur Gewährleistung eines gerechten Übergangs gestalten können. Bei dieser Gelegenheit hob die SGI Europe hervor, wie wichtig es ist, den Green Deal der EU weiterhin auf faire und gerechte Weise umzusetzen, und zwar durch die Clean Transition Dialogues, eine spezielle Plattform für die Sozialpartner, um den Übergang zu steuern, und spezielle Dialoge mit den Sozialpartnern auf sektoraler Ebene. Auf nationaler Ebene forderte die SGI Europe eine bessere transversale Koordinierung bei der Ausarbeitung nationaler Pläne zwischen verschiedenen Sektoren, wobei die Arbeitsmärkte mit Instrumenten ausgestattet werden sollten, um qualitativ hochwertige Arbeitsplätze durch einen speziellen strategischen und institutionellen Rahmen zu sichern, der den nationalen Sozialpartnern eine Plattform für Koordinierungs- und Umsetzungsstrategien bietet. Kontakt: Henriette Gleau |
Vizepräsidentin Milena Angelova spricht im neuesten ‚European Public Mosaic (EPuM) – Open Journal on Public Service‘ über psychische Gesundheit Letzte Woche hat Milena Angelova, Vizepräsidentin der SGI Europe und Berichterstatterin des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses für die Sondierungsstellungnahme zum Thema „Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit“, einen Artikel in der neuesten Ausgabe des European Public Mosaic (EPuM) – Open Journal on Public Service (herausgegeben von der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Katalonien) verfasst, der sich mit den sozialen Rechten und ihren wichtigsten Herausforderungen befasst und einen Beitrag zur internationalen Debatte über das Management öffentlicher Dienstleistungen und Innovationen in der öffentlichen Verwaltung leistet. Mit dem Thema „Psychische Gesundheit: Eckpfeiler der europäischen Lebensweise, des Wohlbefindens und des sozialen Wohlstands“ unterstreicht Frau Angelova, dass die psychische Gesundheit angesichts der jüngsten Krisen, mit denen Europa konfrontiert ist, in der gesamten EU ein wachsendes Problem darstellt, wobei Kinder und Jugendliche, Frauen, ältere Menschen und diejenigen, die übermäßigem Stress ausgesetzt sind, besonders anfällig für psychische Störungen sind. Aufbauend auf der Mitteilung der Europäischen Kommission von 2023 „A comprehensive approach to mental health“ (oder auf Deutsch „Ein umfassender Ansatz für die psychische Gesundheit“) und der Arbeit der spanischen und belgischen EU-Ratspräsidentschaft rief Frau Angelova bei dieser Gelegenheit dazu auf, die psychische Gesundheit zu verbessern, zu fördern und einen komplexen, multidisziplinären, lebenslangen Ansatz als transversale Top-Priorität in der Politikgestaltung auf EU- und nationaler Ebene fest zu verankern. Kontakt: Maxime Staelens |